Eine Einladung an die Genossenschaftsmitglieder
Im Mai sollte sich die Genossenschaft „Kultur im Sprötzehuus“ zur turnusgemässen Jahresversammlung treffen. Doch auch hier hielt Corona die Hände dazwischen. Die Hygienemassnahmen hätte die reguläre Durchführung verunmöglicht. Ersatzweise organisierte der Vorstand eine schriftliche Abstimmung, deren Teilnahme auf grosses Interesse stiess und auch in diesem Sinn zur Kenntnis wurde. 68 Stimmzettel sind eingegangen und deren 65 waren gültig. Doch nach der regen baulichen Tätigkeit war es dem Vorstand wichtig, dass die Mitglieder mit Genossenschafterinnen und Genossenschaftern nicht nur schriftlich, mit Protokoll und Jahresrechnung, kommunizieren, sondern sie auch über die geleistete Arbeit und den Einsatz der finanziellen Mittel persönlich informieren.
Mit der Einladung am Freitag, 11. Juni ins „Sprötzehuus“ wollte der Vorstand diesem Anliegen nachkommen. Das Gespräch mit den Genossenschaftern suchen und mit ihnen über Zukunftsprojekte und über den aktuellen Stand des Hauses sprechen, das im Zusammenhang mit den noch ausstehenden Renovationsarbeiten und, was den Museumsbetrieb betrifft, den diesbezüglichen Geschäftsgang. Rund 20 Genossenschafterinnen und Genossenschafter nahmen die Gelegenheit wahr, im Rahmen eines kleinen Apéros mit den Vorstandsmitgliedern den Meinungsaustausch zu pflegen und auch einen detaillierten Einblick in die noch verbleibenden Arbeiten zu erhalten. Was von vielen Gästen des Hauses immer wieder positiv beurteilt wird, ist der gelungene Einbau des WC, der im Rahmen der neu definierten Aufgabenbereiche des Erdgeschosses ein Muss war. Eingebaut wird demnächst noch eine „Küchenecke“ mit einem kleinen Wandschrank. Bereits konnte der Raum im Erdgeschoss vermietet werden, allerding mit der Einschränkung, dass der Innenausbau noch nicht abgeschlossen ist, wie Genossenschaftspräsident Daniel Bartholdi erklärte. Die Nachfrage sei gut, sagte er. Im Unterschied zum Raum, der im Mehrzweckgebäude zu mieten sei, wäre jener im „Sprötzehuus“ gemütlicher. Bartholdi bekräftige diesbezüglich: „Unser Haus hat Charme!“
Momentan sind die Arbeiten an den vier Türen im Gang, einerseits deren Montage und anderseits die Malerarbeit. Auch muss die Vorderfront des Velomuseums noch gestrichen werden. Diskussionen laufen hier noch bezügliche der Farbwahl.